• 20.08.2025, 14:33:32
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Kinderreporter*innen im Rathaus: Spannende Fragen an Bürgermeister Michael Ludwig

Kinderpressekonferenz im Rahmen von „Wienopolis“

Wien (OTS) - 

Wie wird man Bürgermeister? Wie sieht die Zukunft in Wien aus? Was würde Michael Ludwig auf eine einsame Insel mitnehmen? Was ist für Kinder beim Song Contest im kommenden Jahr geplant. Und hat er ein Lieblingsplatz in der Stadt? Heute, Mittwoch, stellte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bei einer Kinderpressekonferenz in seinem Büro interessanten, kritischen und witzigen Fragen von Kindern. Dies war das Highlight der Ferienspiel-Aktion „Wienopolis“.

Kleine Reporter*innen, große Fragen

Mit Mikrofon, Kamera und Notizblock ausgestattet, nahmen zehn Kinder im Büro des Bürgermeisters Platz – ganz wie bei einer echten Pressekonferenz. Das Interview war für viele der Höhepunkt der „Wienopolis“-Woche, in der die Kinder nicht nur in unterschiedliche Berufe hineinschnuppern, sondern auch selbst die Geschicke ihrer eigenen „Kinderstadt“ lenken konnten. Stadtchef Ludwig zeigte sich beeindruckt von der Neugier und Professionalität seiner jungen Gäste. „Die Kinder waren bestens vorbereitet und ihre Fragen haben gezeigt, dass sie sich wirklich für ihre Stadt interessieren“, lobte er.

Die Fragen deckten sowohl berufliche als auch persönliche Themen ab. So erzählte der Bürgermeister, dass man sehr viel Toleranz und Durchsetzungsvermögen als Bürgermeister brauche. „Es ist ein fordernder, aber schöner Beruf, weil man ständig mit Menschen zu tun hat und dabei viel dazulernt“, so Ludwig. Sitzungen, Termine und „viel Zuhören“ stehen auf seiner täglichen Agenda. Um einen Vergleich mit der Kinderstadt „Wienopolis“ herbeizuziehen, sagte der Stadtchef, dass diese wohl „ähnlich funktioniere wie die große Stadt“. Er stehe ständig mit anderen Stadtoberhäuptern in Kontakt, die oft Wien als Vorbild für eine funktionierende Stadt sehen. Für Wien wünsche er sich in den kommenden Jahren ein „faires Miteinander“. Man arbeite jeden Tag daran, die Stadt besser zu machen, sagte der Wiener Bürgermeister. Dabei erwähnte Ludwig unter anderem den Ausbau von Grünflächen, aber auch Kindergärten und Schulen. Besonders wichtig seien ihm Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche selbst mitbestimmen können, wie etwa die Kinder- und Jugendmillion, mit der unter anderem Apfelbäume auf der Donauinsel gepflanzt wurden. Auf die Frage nach seinem Lieblingsplatz wich Ludwig gekonnt aus: „Wien und seine Bezirke haben so viele schöne Plätze zu bieten, ob an der Alten Donau oder in der Innenstadt.“

Die bestens vorbereiteten Kinder stellten auch Fragen zum kommenden Eurovision Song Contest, für den Wien den Zuschlag erhielt. Bürgermeister Ludwig kündigte an, dass es im Rahmen des Events auch kostenlose Angebote für Kinder geben soll, um mit der Musik in Kontakt zu treten.

Auch private Fragen beantwortete Ludwig gerne. Er verriet, dass er drei Bücher auf eine einsame Insel mitnehmen würde, dass er Kinder oft lieber habe als Erwachsene, da erstere „meist vernünftiger“ seien und, dass er aufgrund seiner Arbeit nur wenig Urlaub mache. Im Word-Rap entschied sich Bürgermeister Ludwig für Pizza statt Pommes, Essen statt Kochen, Schwarzbrot statt Weißbrot sowie Geisterbahn statt Hochschaubahn. Bei der Frage nach der Lieblingsjahreszeit legte sich der Wiener Stadtchef schließlich auf den Frühling fest.

Zum Abschluss bedankte sich Ludwig für die interessanten Fragen. Sein Fazit fiel eindeutig positiv aus: „Wir Erwachsene können hier einiges von den Kindern lernen.“ Anschließend durften die Kinder gemeinsam mit dem Bürgermeister die Kinderstadt im Arkadenhof besuchen, wo Ludwig auch auf seine aktuelle Amtskollegin, Kinderstadt-Bürgermeisterin Theresa, traf. Bei „Wienopolis“ übernehmen Kinder eine Woche lang verschiedene Rollen, verdienen und bezahlen mit eigener Währung, wählen täglich ihre Bürgermeisterin oder ihren Bürgermeister und erleben, wie Stadtpolitik spielerisch funktioniert. Zum Abschluss erhielten die jungen Journalist*innen noch kleine Geschenke und stärkten sich am Buffet, bevor sie ihre Eindrücke in einer Kinderzeitung sowie in TV- und Online-Beiträgen festhielten.

„Wienopolis“ läuft noch bis Freitag und lädt alle Kinder von 8 bis 13 Jahren ein, Politik, Berufe und Stadtleben spielerisch kennenzulernen – kostenlos und ohne Anmeldung.

(Schluss) kri

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